Weltkindertag

Überall auf der Welt – naja: zumindest in den meisten Ländern – wird der Internationale Tag des Kindes gefeiert, der bei uns Weltkindertag heißt. Das ist in Deutschland der 20. September. An diesem Tag erinnern auch wir daran, dass für alle Kinder dieser Welt besondere Rechte gelten, und diese sind in der UN-Kinderrechtskonvention festgehalten, die am 20. November 1989 verabschiedet wurde. Unser Verband veranstaltet zur Erinnerung an die Kinderrechte traditionell eine Feierstunde am Platz der Kinderrechte in Höhr-Grenzhausen.

 

Weltkindertag 2023

Auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen und Kinderrechte zu schützen, ist das Haupanliegen des Kinderschutzbundes. Daher ist der 20. September, der Weltkindertag, jedes Jahr ein wichtiges Datum für uns. Landesweit werden an diesem Tag Kinderfeste ausgerichtet, um die Rechte, die in der UN Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind, zu nennen und sie hervorzuheben.
In Höhr-Grenzhausen fand eine entsprechende Feier am 22. September am Platz der Kinderrechte statt. Zahlreiche Schüler, Kindergartenkinder, Mitarbeiter der Stadt und des Verbandes und auch Mitglieder des Kinderschutzbundes fanden sich am Vormittag dort ein. Die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Westerwaldkreis Kathrin Kienle nannte als Thema der Veranstaltung die wichtige Aufgabe aller, die Zukunft der Kinder im Auge zu behalten! Sie betonte, es sei sehr wichtig, für die soziale Sicherheit und angemessene Lebensumstände zu sorgen und die Teilhabe aller Kinder am sozialen Leben, an Schul- und Berufsausbildungen zu ermöglichen. Zwar sei es die staatliche Aufgabe die UN Kinderrechte umzusetzen, jedoch forderte sie jeden Einzelnen ebenfalls dazu auf, Hinzusehen, im Zweifel einzugreifen und zu helfen. Zivilcourage zu zeigen, um Kinder vor Ausbeutung und Übergriffen zu schützen. Die anwesenden Kinder, die ebenfalls tolle Beiträge zum Gelingen der Veranstaltung leisteten und diesen bunt und musikalisch ausschmückten, wurden aufgefordert, sich bei Sorgen und Nöten an die Mitarbeiter des Kinderschutzbundes oder die mobilen Sorgenbüros in den Schulen zu wenden.

 

 

Weltkindertag 2022

Am Freitag, den 23. September 2022 fand in Höhr-Grenzhausen der "Tag der Kinderrechte" statt.

Zum diesjährigen Motto „ Fridays for freedom – Das Recht auf ein Leben in Frieden und körperlicher Unversehrtheit“ bereitete mehrere Schulen aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen musikalische und theatralische Beiträge vor. Abgerundet wurde das Treffen auf dem Laigueglia-Platz durch Wortbeiträge der Stadt Höhr-Grenzhausen und Kathrin Kienle vom Kinderschutzbund Westerwald.

"Es war einfach toll zu sehen, wieviele Kinder sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg gemacht haben, für ihre Kinderrechte einzustehen!" so Geschäftsstellenleitung Marthe Wolff vom Kinderschutzbund Westerwald. 

 

 

Weltkindertag 2021

Kinder haben Rechte

Am Montag, den 20. September 2021 fand der "Tag der Kinderrechte" coronabedingt im kleinen Rahmen statt. 

Insgesamt nahmen 4 Schulen, unter Ihnen die Goetheschule, daran teil. Immer nur ein paar wenige Schüler/innen und Lehrer/Innen konnten ihre Schule vertreten. Neben dem Kinderschutzbund Höhr-Grenzhausen waren auch der Stadtbürgermeister Herr Michael Thiesen und der Verbandsbürgermeister Herr Thilo Becker vertreten. 

Viele der anwesenden Schulen hatten im Vorfeld Fahnen zu den Rechten der Kinder gestaltet und gemeinsam je Schule ein Plakat mit ihren 5 ausgewählten Wünschen mitgebracht.

Herr Thiesen und Herr Becker hörten sich mit großem Interesse die Wünsche der Kinder an und versprachen sich mit diesen intensiv zu beschäftigen. Der Wunsch nach mehr verkehrsberuhigten Bereichen in der Stadt, konnte Thilo Becker bereits postiv kommentieren. Innerhalb von geschlossenen Ortschaft gilt bald Tempo 30km/h.

Vom Kinderschutzbund Höhr-Grenzhausen, vertreten durch die Vorstandsvorsitzende Heidi Ramb, gab es neben einer kleinen Belohung für die geleistete Arbeit auch begeisterte Worte, wie viele Gedanken sich die kleinen Menschen über ihre Stadt und ihre Zukunft gemacht haben. 
 

Weltkindertag 2020

Eine gesunde Zukunft für unsere Kinder

Mit großem Eifer betätigten sich die Schülerinnen und Schüler als Gärtner. Die Arbeit mit Spaten und Gießkanne war für viele neu und wurde mit Begeisterung erledigt. Die Obstbäume überragten die Gärtner aber um einiges – gut, dass Stadtbürgermeister Michael Thiesen zur Stelle war, um dem Nachwuchs Halt zu geben.

In einem viel kleineren Rahmen als üblich, aber mit einem sehr großen Thema begingen Schulkinder, Lehrer*innen und Politik der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen den Weltkindertag. Wegen der Corona-Sorgen machten sich nur einige Dutzend Mädchen und Jungen auf den Weg. Ihr Ziel war dieses Mal nicht der Platz der Kinderrechte, sondern eine große Wiese nahe am Westfriedhof. Dort pflanzten sie, tatkräftig angeleitet und unterstützt von Männern des Projekts Arbeit und Leben (PAuL e.V.) etliche Obstbäume.

Damit erinnerten sie, aber auch Stadtbürgermeister Michael Thiesen, die Leiterin der Goethe-Schule, Julia Löser, im Namen aller teilnehmenden Schulen, und Lisa Klein vom Kinderschutzbund an das Kinderrecht auf Gesundheit, gesundes Aufwachsen und gute Lebensbedingungen. Gerade in diesem Jahr, in dem ringsum massenhaft Bäume sterben, setzten sie ein deutliches Zeichen. Bäume verbessern unser Klima, bescheren uns Wasser und sind Heimat für viele andere Pflanzen und Tiere.

Gute Gründe, den jungen Bäumchen auf der Wiese mit Schippen und Spaten neue Heimat und aus zahlreichen Gießkannen Wasser mit auf den Weg und den nötigen Halt zu geben. Nachwuchsförderung im doppelten Sinn. Mit dabei waren das Gymnasium im Kannenbäckerland, die Schiller- und die Goethe-Schule und die Sonnenfeldschule Hilgert. Einige von ihnen haben versprochen, „ihre“ Bäumchen gut zu betreuen – auch in der Hoffnung auf saftige Belohnung im kommenden Herbst.

 

Weltkindertag 2019

30 Jahre Kinderrechte

Saubere Umwelt, gesunde Ernährung, Gesundheit – was die Demonstrationen von „Fridays for future“ fordern, sind verbriefte Kinderrechte. Daran erinnerten erneut fast 600 Kinder, die auf dem Platz der Kinderrechte in Höhr-Grenzhausen für „ihre“ Rechte eintraten, deren 30. Geburtstag feierten und künstlerische Impulse an Schulen in Frankreich, Italien und Brasilien schickten.

 

 

Weltkindertag 2018

Bildung für alle!

„Wir haben Rechte!“ riefen die fast 500 Kinder, die lautstark mitten durch Höhr zogen. Auf ihren Plakaten, Transparenten und Fahnen wurden sie deutlicher: „Bildung für alle!“ war da zu lesen und „Recht auf Gesundheit“, „Privatleben und Würde achten“ oder „Bildung macht glücklich“. Selten hat Höhr-Grenzhausen eine so große Demonstration erlebt, und noch nie sind weit und breit so viele Kinder für ihre Rechte auf die Straße gegangen.

 

Weltkindertag 2017

Erster Platz der Kinderrechte in unserer Stadt

Mit einem bunten Fest haben 500 Kinder und viele Erwachsene den „Platz der Kinderrechte“ in Höhr-Grenzhausen offiziell getauft und eingeweiht. Zum ersten Mal in Deutschland hat eine Kommune den Beschluss gefasst, einen Platz offiziell nach der Kinderrechte-Charta der Vereinten Nationen zu benennen.

Und wieder hat das Wetter mitgespielt: Bei unserer Feier zum Weltkindertag und zur Einweihung unseres „Platzes der Kinderrechte“ schien die Sonne. Das hat alle gefreut, die fast 500 Kinder, die Gastgeber aus der Stadt und natürlich die „Promi“-Gäste aus Mainz und Berlin.

Vor allem der Deutsche Kinderschutzbund, der seit Jahren dafür kämpft, die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, würdigte den einstimmigen Beschluss des Stadtrats und verlegte seine zentrale Feier zum Weltkindertag nach Höhr-Grenzhausen. Für Landtagspräsident Hendrik Hering ist der Platz künftig eine ständige Aufforderung, Kinder an demokratischen Entscheidungen zu beteiligen, und ein Signal dafür, dass Kinder auch tatsächlich etwas in ihrem Sinn bewegen können.

Schülerinnen und Schüler von 21 Klassen aller Schulen der Verbandsgemeinde zeigten, dass sie es ernst meinen: Lautstark ihre Rechte einfordernd, Plakate und Fahnen schwenkend kamen sie auf den Platz an der Töpferstraße. Schulleiter Alfred Haas /Goethe-Schule) begrüßte sie gut gelaunt – immerhin ist die offizielle Benennung ein Schlusspunkt unter einer Entwicklung, die aus der Schule angestoßen und von Stadt, Verbandsgemeinde, alljährlich auch vom Familienministerium des Landes und dem Kinderschutzbund mit seiner Vorsitzenden Heidi Ramb über Jahre gefördert und verstärkt wurde.
Haas und Heidi Ramb hießen auch eine große Schar erwachsener Gäste willkommen, die sich auf dem Platz und im Getümmel sichtlich froh fühlten und von der Begeisterung anstecken ließen. Der Landtagspräsident jedenfalls forderte die Kinder enthusiastisch auf, sich zu Wort zu melden, ihr Recht auf Mitsprache wahrzunehmen und den aktuellen Erfolg als Ansporn für neue Projekte zu betrachten. Das stärke die Demokratie. Er beglückwünschte Höhr-Grenzhausen für den außergewöhnlichen Schritt – aber auch für vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit über Jahre hinweg. Es sei kein Zufall, dass der erste „Platz der Kinderrechte“ in Höhr-Grenzhausen, im Westerwald, in Rheinland-Pfalz daheim ist.

Dass die kommunalen Entscheidungsträge die Lebenswirklichkeit der Kinder im Blick haben, bestätigte Stadtbürgermeister Michael Thiesen. Dass die städtischen Gremien hinter einer Politik stehen, die seit der Amtszeit von Jürgen Johannsen die Kinder und Jugendlichen von Höhr-Grenzhausen fördert, sei inzwischen in der Stadt deutlich spürbar. Die Benennung des Platzes ist für ihn keine Geste, sondern „ein Bekenntnis“.
Dem stimmte Bürgermeister Thilo Becker zu. Die Kinderrechte müssen kommunal umgesetzt werden. Genau dies geschehe in der Verbandsgemeinde, ihren Schulen, Kitas, Jugendangeboten und dem Jugendforum. Er dankte für die Unterstützung auf diesem Weg durch Bundes- und Landesregierung, aber vor allem auch beim Deutschen Kinderschutzbund. Dessen Vizepräsident Christian Zainhofer lobte die Arbeit in Stadt und Verbandsgemeinde und würdigte die Namensvergabe, die weit über „Symbolpolitik“ hinausgehe. In Höhr-Grenzhausen befassen sich viele Menschen mit den Kinderrechten, sie setzen Zeichen und haben ihnen nun per Stadtratsbeschluss eine Heimat mitten im Ort gegeben. Er forderte den neuen Bundestag auf, die Kinderrechte jetzt endlich ins Grundgesetz aufzunehmen.
Zainhofer sieht Höhr-Grenzhausen an der Spitze einer Bewegung: Dem Kinderschutzbund in Berlin liegen viele Absichtserklärungen für ähnliche Projekte vor. Thilo Becker hatte deswegen ein Staffelholz vorbereitet, das er dem Geschäftsführer des Mainzer Kinderschutzbundes, Uwe Hinze, übergab. Die Landeshauptstadt wird im kommenden Jahr einen „Platz der Kinderrechte“ bekommen.

„Wir Kinder haben Rechte“, sang der Chor der Goethe-Schule, und die Band der Schiller-Schule legte mit ihrem poppigen Rechte-Song nach, die Ehrengäste klatschten erfreut, unter ihnen die Bundestagsabgeordnete Gabi Weber, die Landtagsabgeordneten Josef Dötsch und Dr. Tanja Machalet, Roland Giefer, der mit der Goethe-Schule die Kinderrechte auf Keramikwürfel übertragen hat, etliche Ratsmitglieder und der Landesvorstand und etliche Abordnungen von anderen Ortsverbänden des Deutschen Kinderschutzbundes.
Sie alle wurden Zeugen, als Kinder das neue Namensschild enthüllten – kein profanes Namensschild, sondern eine schön gestaltete Keramik. Auch das ist ein Zeichen der Wertschätzung.

Am Ende stiegen 500 Ballons in den blauen Himmel – für jedes der Kinder einer – und 21 große Ballons trugen Kinderrechtekarten in die Ferne. Nach so viel Aufregung, Klatschen und Gesang freuten sich die Kinder über die Stärkung, die die ortsansässigen Bäckereien Conrad, Comak und Meurer sowie der REWE-Markt Hoffmann zur Verfügung gestellt hatten.

 

Weltkindertag 2016

Mit immer neuen Impulsen schaffen es Veranstalter, Lehrer, Schülerinnen und Schüler immer wieder, die Feier zum Weltkindertag in Höhr-Grenzhausen beeindruckend zu gestalten. In diesem Jahr drehte sich das Fest der 500 Kinder um ein Kunstprojekt. Das Ergebnis: Flaggen, ein schöner Geburtstagskalender und strahlende Gesichter.

Weltkindertag 2015

„Wir haben Rechte!“ Mehr als 500 Kinder haben sich zum Tag der Kinderrechte in Höhr-Grenzhausen für jene eingesetzt, die in Not und Gefahr sind – vor allem für Kinder auf der Flucht.
Ihre Forderungen stehen jetzt auf bunten Bändern am Baum der Kinderrechte und auf Karten, die mit bunten Ballons auf die Reise geschickt worden sind: Gesundheit, Bildung, Sicherheit …